Mit mehr Holz zu weniger Kohlendioxid

Häuser in Holzrahmenbauweise schonen die Umwelt bereits beim Bau

Für viele Menschen im Landkreis Harburg gewinnt das Bauen mit ökologischen Materialien zunehmend an Bedeutung. Der Anteil der in Niedersachsen genehmigten Bardowicks - der Weg zum EigenheimWohngebäude aus Holz lag zuletzt bei rund zehn Prozent. Neben Wirtschaftlichkeit und Wohnkomfort weisen Häuser mit Holzrahmenbauweise eine positive CO2-Bilanz auf, da sie aktiven Klimaschutz leisten. Als Experten auf diesem Gebiet sind die Holzbauspezialisten vom Holzbaubetrieb Bardowicks erfahrene Ansprechpartner rund um klimafreundliche Holzhäuser.

40 Prozent der gesamten Energie in der Europäischen Union werden für den Bau und den Unterhalt von Gebäuden verbraucht. Häuser mit Holzrahmenbauweise senken diesen Energieverbrauch und haben eine deutlich bessere CO2-Bilanz als andere Gebäude. Das ist von großer Bedeutung, da die globalen CO2-Emissionen weiter ansteigen, während die Aufnahmekapazitäten der Natur überfordert sind. Dadurch bekommt der vermehrte Einsatz des Holzrahmenbaus einen besonderen Stellenwert. „Holz ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff. Dadurch ist das Herstellen und Verarbeiten von Holzmaterialien um ein Vielfaches umweltfreundlicher, als es bei Beton oder Zement der Fall ist“, weiß Bauingenieur Björn Bardowicks vom Holzbaubetrieb Bardowicks aus Winsen. Hinzu kommt die umweltfreundliche Eigenschaft des Holzes als Kohlenstoffspeicher. Holz bindet CO2 aus der Luft und begrenzt dadurch das CO2 in der Atmosphäre.

„Die ökologischen Materialeigenschaften des Baustoffes Holz senken den Energieverbrauch und somit die CO2-Emissionen maßgeblich. Jeder verwendete Kubikmeter Holz leistet einen wichtigen Beitrag für ein nachhaltiges und umweltbewusstes Bauen“, sagt Bauingenieur Bardowicks vom Holzbaubetrieb Bardowicks. Der Holzbauexperte nennt einen Vergleich, der deutlich macht, welchen positiven Effekt der Einsatz von Holz aus nachhaltig produzierten Beständen auf das Klima hat: Während die Zementindustrie pro Tonne Zement durchschnittlich 560 Kilogramm an die Umwelt abgibt, nimmt ein Hektar Wald 13 Tonnen CO2 auf und sichert es langfristig.

Ein klimafreundliches Eigenheim aus Holz hat aber auch andere Vorzüge: So ist die Wärmeaufnahme und -abgabe beim Holzrahmenbau günstiger als bei einem Steinhaus. Dadurch bleibt es im Winter wie im Sommer angenehm temperiert. Bei einer vergleichbaren Dämmung sinkt der Energieverbrauch also bereits allein durch niedrigeres und selteneres Heizen. Ob aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, der Umweltfreundlichkeit oder des behaglichen Wohnklimas – in Zeiten steigenden Umweltbewusstseins und vorausschauenden Handelns gewinnt das klimafreundliche Bauen mit der Holzrahmenbauweise auch in Zukunft weiter an Bedeutung.